Die HSG gibt sich auch im neuen Jahr keine Blöße und gewinnt ihr erstes Spiel nach der Weihnachts-/ und Neujahresruhe deutlich mit 40:20 bei der TSG Giengen. Spieler des Spiels war der von der ersten Minute an furios aufspielende Jakob Hug mit 12 Toren.
Mit den krankheitsbedingten Ausfällen von Spielmacher Hofmann, Linksaußen Jäschke und der Verletzung von Rechtsaußen Oltersdorf musste das Trainergespann Hoga/Hoga auf drei Spieler verzichten. Dafür standen mit Beimert und dem wiedergenesenen Huep zwei Spieler im Aufgebot der Handballspielgemeinschaft, die in den letzten Spielen nicht aktiv waren. Nach über vier Wochen Spielpause waren die Männer um Kapitän Eckardt gespannt, inwieweit sie gegen den Tabellenachten aus Giengen ihre vorweihnachtliche Form bestätigen konnten.
Das Spiel begann die HSG höchst konzentriert und konsequent in Abwehr und Angriff. Vor allem Hug konnte durch seine schnellen Bewegungen immer wieder Lücken in der etwas statisch wirkenden Giengener Abwehr finden. Die Deckung der Mannen von Kocher-/ und Brenzursprung zeigte sich dagegen agil und konnte ein ums andere Mal einfache Ballgewinne erlangen.
Hug begann mit einem Durchbruch auf der Mitte (0:1) und Engel tankte sich auf der halbrechten Seite durch und netzte zum 0:2, ehe Gebhardt das erste Tor der Gastgeber markierte (1:2, 3.) Zwei weitere Tore durch Hug, einmal Pharion vom Kreis und ein Konter von Richardon (2:8) zwangen daraufhin die TSG schon nach 10 Minuten zu ihrer ersten Auszeit. Wirklich Früchte trug diese allerdings nicht. Grohsler reagierte mit einem Doppelschlag auf Rechtaußen und ebnete den Weg zum 3:12. Ein weiterer Doppelschlag, diesmal vom eingewechselten Balle am Kreis (4:14, 18.), stellte zum ersten Mal eine 10-Tore-Führung her. Coach Hoga wechselte weiterhin munter durch und konnte zufrieden feststellen, dass dabei nahezu kein Qualitätsverlust im Spiel der HSG auftrat, während sich die Gastgeber immer wieder die Zähne an der Defensive um Engel ausbissen und nach 20 Minuten lediglich 5 Tore für sich verbuchen konnten. Nach schöner Ballstafette schloss Beimert sehenswert per Heber zum (6:18, 24.) ab. Die HSG ließ weiterhin den Ball laufen und konnte über zwei weitere Tore von Beimert, sowie jeweils Lumpp und Huep bis zur Pause eine vorentscheidende 14-Tore-Führung herausspielen.
Auch in Halbzeit zwei blieben die Hoga-Jungs konzentriert und machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten. In der Folge war durch einfache Ballgewinne immer wieder Schneider über den Tempogegenstoß erfolgreich und Hug drückte mit weiteren drei Toren dem Spiel weiterhin seinen Stempel auf (12:29, 40.). Darauffolgend war es Beimert der wieder einmal mit einem Heber das 13:30 (40.) markierte. Für die verbleibenden 20 Minuten kam Stanke für den stark haltenden Ehresmann in die Partie und konnte ebenfalls seine Akzente setzen. Zu einem Kuriosum, das man nicht alle Tage sieht, kam es dann noch als Richardon, bei dem Versuch einen Abpraller zu klären, den Ball an Torhüter Stanke vorbei in das eigene Tor schlug.
Die HSG spielte im Folgenden das Spiel souverän herunter und konnte vor allem über seine Kreisläufer Eckard und Pharion (18:36, 52.) zum Torerfolg kommen, ehe Hafner und Hug die letzten vier Tore der HSG erzielten und letztendlich zum 40:20 Endstand aus HSG-Sicht trafen.
Somit schloss die HSG auch ihr letztes Spiel der Hinrunde mit einem Sieg ab und grüßt weiterhin mit nun zwei Minuspunkten weniger auf dem Konto vor dem Zweitplatzierten – der SG Hofen/Hüttlingen nach deren überraschenden Punktverlust gegen den HSB – von Platz 1 aus. Wesentlich intensiver wird es für die HSG wohl am kommenden Wochenende zur Sache gehen. Denn dann steht das Derby in Schnaitheim auf dem Programm. Ein Spiel bei derjenigen Mannschaft, die der HSG den bisher einzigen Punktverlust der Saison bescherte.
Es spielten: Stanke, Ehresmann, Beimert (6), Richardon (4), Hafner (2), Huep (1), Engel (1), Hug (12), Lumpp (2), Schneider (), Grohsler(2), Eckardt (2), Pharion (3), Balle (2), Schneider (3)
Lars Huep