Annika Lanzinger wird neue Frauentrainerin

Wenige Tage nachdem die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Frauentrainer Felix Schoen beendet wurde, können die Verantwortlichen der HSG nun bereits eine Nachfolgerin präsentieren:
Mit Annika Lanzinger übernimmt ab sofort ein echtes „HSG-Eigengewächs“ das Ruder bei den Landesligafrauen der Spielgemeinschaft.

Wir haben mit Anni gesprochen:

Frage: Hallo Anni, erst einmal Glückwunsch zur neuen Position als Trainerin unseres #TEAMF1 und herzlich willkommen zurück bei der HSG. Du bist ja ein HSG-Eigengewächs. Bis wann hast du bei der HSG gespielt und was hast du anschließend handballmäßig gemacht?

Anni: Von den Minis bis zur C-Jugend habe ich in bei der HSG gespielt. Nachdem ich die B- und A-Jugend bei Nachbarvereinen verbracht habe, bin ich für die Damenmannschaft wieder zurück zur HSG gekommen. Anschließend bin ich für mein Studium nach Heidelberg gezogen und habe dort für die SG-HD Kirchheim in der Landesliga gespielt.

F: Du hast ja auch schon höherklassig Handball gespielt. In welcher Liga und mit welchem Verein war das?

A: Wie bereits erwähnt, habe ich in der B-Jugend das HSG-Trikot gegen das der damaligen HG Aalen/Wasseralfingen getauscht. Mit der HG habe ich erfolgreich zwei Saisons in der HVW-Liga gespielt und mehr oder weniger erfolgreich eine Saison in der BWOL. Im Anschluss bin ich zur SG Herbrechtingen/Bolheim gewechselt. Auch hier habe ich erfolgreich höherklassig Handball gespielt. Unter anderem sind wir damals Süddeutscher Vizemeister geworden, bis ich schlussendlich für die aktiven Damen wieder zur HSG zurückgekehrt bin. Danach ging es für mich bei der SG HD-Kirchheim in der Landesliga weiter.

 F: Was ist deine bevorzugte Position und welche Positionen hast du schon gespielt?

A: Ich habe zu meiner aktiven Zeit sowohl am Kreis als auch auf der Mitteposition gespielt.

F: Während deiner aktiven Karriere bist du dann auch bereits mit der Trainertätigkeit in Berührung gekommen. Erzähl mal, wie war das?

A: Nach mehreren schwereren Knieverletzungen habe ich bei der SG HD-Kirchheim meine Handballschuhe an den Nagel gehängt, habe anschließend dann dort für 1,5 Jahre die Damenmannschaft in der Landesliga trainiert und zusätzlich die Spartenleitung übernommen.

 F: Du bist mit 29 Jahren ja noch relativ jung. Denkst du darüber nach, selber noch einmal aktiv einzugreifen, quasi als Spielertrainerin?

A: Im Moment denke ich nicht darüber nach nochmal selbst Handball zu spielen. Meine letzte Knie-Operation liegt noch nicht lange zurück. Jetzt habe ich eine neue Aufgabe gefunden, als Trainerin der Damen 1, auf die ich mich vollkommen konzentriere.

F: Mal weg vom Handball: Was machst du beruflich bzw. in deiner Freizeit, wenn du einmal nicht beim Handball bist?

A: Vor 1,5 Jahren habe ich mein Studium und Referendariat erfolgreich in Heidelberg abgeschlossen, bin anschließend wieder in meine Heimat zurückgekehrt und arbeite seitdem als Lehrerin in Heidenheim am Schulverbund im Heckental. Hier unterrichte ich die Fächer Deutsch, AES und Sport. Also auch beruflich findet man mich fast täglich in der Sporthalle. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten im Freien. Ob Wandern oder doch sonntags als Zuschauerin auf dem heimischen Sportplatz, Hauptsache draußen.

F: Letzte Frage: Du hast die Landesliga-Frauen der HSG jetzt vorerst einmal bis Saisonende übernommen. Was hast du dir für die restlichen 7 Spiele bzw. verbleibenden 2 Monate in dieser Runde vorgenommen?

A: Als Trainerin der Damen 1 habe ich mir mit Kai Lumpp, der die Damen mit mir gemeinsam trainieren wird, vorgenommen, das Selbstvertrauen der Spielerinnen zu stärken, die Teamchemie zu fördern und den Fokus auf eine positive Atmosphäre im Training und während der Spiele zu legen. Unserer Meinung nach steckt mehr Leistungspotential in der Mannschaft, als es das momentane Bild der Tabelle widerspiegelt. Daher werden wir die Stärken der Damen weiter fördern, um somit die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen.

Und wer weiß, vielleicht sind ja doch die ein oder anderen Punkte am Ende der Saison noch auf unserem Konto zu finden 😉 Wir glauben fest daran!

Liebe Anni, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg dir und dem #TEAMF1

Portraitbild Annika Lanzinger
Nach oben scrollen